Text: Ralf Stoll Bild: Pixabay
Wieder einmal lange Gesichter gab es beim Kehler FV nach einer weiteren Heimniederlage gegen den 1. SV Mörsch am vergangenen Wochenende. Damit ist die Mannschaft um das Trainergespann Marcel Stern und Timo Kramer nach fünf sieglosen Spielen in Serie auf einen Abstiegsplatz abgerutscht. „Es war ein weiterer Rückschlag, sehr weh tut, wir waren sicherlich über die gesamte Spielzeit gesehen nicht schlechter als der Gegner und hätten mindestens ein Unentschieden verdient gehabt. Allerdings haben wir auch zu wenig individuelle Klasse gezeigt, trotzdem gingen wir zweimal mit sehenswerten Treffern in Führung, haben diese aber durch individuelle Fehler wieder eingebüßt und geraten nach einer Standardsituation auf die Verliererstraße.“ so Trainer Marcel Stern in der Nachbetrachtung zum Spiel.
„Ich bin derzeit mit der Leistung der Mannschaft nicht zufrieden. Wir machen derzeit einfach zu viele individuelle Fehler, die in der Regel zu Gegentoren führen und wir uns somit immer wieder um den verdienten Lohn unserer Arbeit bringen. Wir schaffen es derzeit leider auch nicht nach so einem Rückschlag wieder unsere spielerische Linie zu finden. Das müssen wir schnellstens abstellen und in den kommenden Trainingseinheiten daran arbeiten“, so Marcel Stern weiter.
An diesem Wochenende beim Spiel in Oppenau, Sonntag 01.10., Anpfiff 15.00Uhr, könnte der KFV den ersten Schritt nach vorne machen, allerdings wird es keine leichte Aufgabe werden. Der TuS Oppenau ist hervorragend in die Saison gestartet und belegte immer einen der vorderen Tabellenplätze, musste aber am vergangenen Wochenende eine hohe Niederlage hinnehmen, für die sich die Mannschaft am Sonntag sicherlich vor eigenem Publikum rehabilitiere möchte. Auf der Trainerbank trifft der KFV auf „Alte Bekannte“, sowohl Trainer Rico Maier und der spielende Co-Trainer Stefan Laifer waren in der Ober- und Verbandsliga für den Kehler FV aktiv.
Marcel Stern ist sich der schwere der Aufgabe in Oppenau bewusst, gibt sich aber optimistisch: „Oppenau ist eine sehr homogene Mannschaft, sehr heimstark und sich für die Niederlage am vergangenen Spieltag in diesem Heimspiel rehabilitiere. Wir werden versuchen Antworten auf ihr Spiel zu finden, werden uns sicherlich nicht hinten reinstellen, sondern wollen offensiv auftreten. Vielleicht gelingt es uns diesmal, daß wir uns für unser Spiel belohnen und etwas zählbares aus Oppenau mit nach Kehl nehmen können.“
Personell gibt es beim Kehler FV neben ein paar angeschlagenen Spielern auch wieder die fast schon obligatorischen Urlauber, so daß sich die ein oder andere Personalie in der Aufstellung, wie schon gegen Mörsch, erst kurzfristig entscheiden wird. „Egal wer spielt, an unsere Marschroute werden wir nichts ändern!“ so Marcel Sterns Kommentar zur Personalsituation.