Text und Bild: Ralf Stoll
Zwei Spiele, zwei Siege und dabei 13 Tore erzielt. Der Kehler FV legte einen furiosen Start nach der Winterpause hin. Mi dem insgesamt vierten Sieg in Folge hat die Mannschaft um Trainer Marcel Sten sich etwas Luft im Abstiegskampf verschafft uns sich ins Mittelfeld absetzen können. Am kommenden Samstag, Spielbeginn um 15:30 Uhr, muss der Kehler FV (8. / 23 Punkte) VfB Bühl (4. / 29 Punkte) antreten. Schlechte Erinnerungen hat der KFV an das Hinspiel, trotz einer starken Leistung und zweimaliger Führung, gab die Mannschaft das Spiel in der Schlussphase noch aus der Hand musste sich durch einen Treffer in der Nachspielzeit geschlagen geben.
„Wir waren gegen Obertsrot von Beginn an konzentriert und haben, wie auch schon eine Woche zuvor in Sinzheim, gezeigt, dass wir das Spiel unbedingt gewinnen wollen. Wir haben über die gesamte Spielzeit eine überzeugende Leistung abgeliefert. Wir waren sehr agil und haben uns gegen einen extrem defensiv eingestellten Gegner viele Torchancen erspielt und auch entsprechend in Tore umgewandelt. Ich denke es ist uns auch gelungen unsere Zuschauer mit diesem Spiel für die ein oder andere Enttäuschung aus der Vorrunde zu entschädigen“, so Trainer Marcel Stern im Rückblick auf das vergangene Spiel.
Das Spiel in Bühl wird sicherlich keine leichte Aufgabe für den Kehler FV werden. Der letztjährige Vizemeister ist eben falls gut in die Rückrunde gestartet und hält Fühlung zur Tabellenspitze und der Kehler FV tat sich bei den Gastspielen in Bühl immer schwer.
„Wir wollen auch in Bühl auf Sieg spielen“, gibt sich Marcel Stern zuversichtlich, „Bühl hat eine starke Mannschaft und steht nicht umsonst mit oben in der Tabelle. Aber wir möchten in Bühl auch wieder unsere Qualitäten zeigen, wir haben unseren Spielplan und den wollen wir umsetzen. Wir wollen zeigen, dass wir gegen eine der Topmannschaften der Liga bestehen können und haben auch noch für die unglückliche Niederlage aus der Vorrunde etwas gutzumachen.“
Personell stehen Marcel Stern, bis auf die länger verletzten Mohamed Haridi und Simon Schulze, alle Spieler zur Verfügung. „Wir haben derzeit jede Position doppelt besetzt, gegen Obertsrot konnte ich auch den Spielern, die bisher wenig Einsatzzeit hatten, die Chance geben Spielpraxis zu bekommen, ohne, dass es einen Bruch in unserem Spiel gab. Wir funktionieren als Kollektiv und alle ziehen an einem Strang und wir haben einen gesunden Konkurrenzkampf ohne Neid und Missgunst in der Mannschaft. Ob es Veränderungen in der Startelf geben wird, entscheidet sich erst kurzfristig am Spieltag.“