Text: Ralf Stoll Bild: Pixabay
Die Bilder glichen sich an den vergangenen beiden Spieltagen beim Kehler FV und erwiesen sich als äußerst frustrierend für die Mannschaft und ihre treuen Fans. Trotz einer vielversprechenden Leistung in der ersten Halbzeit gaben sie beide Male einen verdienten Sieg leichtfertig in Unterzahl noch aus der Hand. „Wir haben gegen den Topfavoriten der Landesliga eine tolle erste Halbzeit geboten, mehrere hochkarätige Torchancen erspielt und in der Abwehr nichts anbrennen lassen. Auch in Unterzahl haben wir gut dagegengehalten und standen am Ende ohne den verdienten Lohn da.“ so Trainer Marcel Stern. „Ich kann der Mannschaft wenig ankreiden, außer das wir uns bei der Chancenverwertung absolut steigern müsse, wir erspielen uns viele Chancen, aber um die Siege einfahren zu können, müssen wir diese viel konsequenter nutzen. Wie man auch gesehen hat sind wir derzeit auch noch nicht in der körperlichen Verfassung sind um in Unterzahl nochmals 30 Minuten dagegenzuhalten. Zudem müssen wir in der ein oder anderen Spiel-Situation noch etwas cleverer werden.“
An diesen Punkten wurde in dieser Woche im Training, das aus gegebenem Anlass auf dem Kunstrasenplatz im Kehler Rheinstadion stattfand, gearbeitet. Das Training wurde in dieser Woche von Co-Trainer Timo Kramer geleitet, da sich Marcel Stern eine Sommergrippe eingefangen hat. Er hat aber die Hoffnung beim Abschlusstraining wieder dabei zu sein.
Das bevorstehende Auswärtsspiele beim SV Oberwolfach (Samstag 09.09.2023, Anpfiff 18:00 Uhr) wird zweifellos eine große Herausforderung für die Mannschaft werden. Dazu Trainer Marcel Stern: „Oberwolfach ist eine der, wenn nicht die, heimstärkste Mannschaft der Liga. Auf deren kleinen Kunstrasenplatz erwartet uns sicherlich ein heißer Tanz. Oberwolfach spielt seit dem Aufstieg in die Landesliga immer oben mit und verfügen über eine eingespielte Mannschaft die über die gesamte Spielzeit alles gibt. Zudem steht der komplette Ort hinter der Mannschaft und sorgt für Stimmung rund um den Platz und ich stelle mich auf einen kleinen Hexenkessel ein. Wenn es uns aber gelingt eine ähnliche Leistung wie in der ersten Halbzeit gegen den VfB Bühl über die gesamte Spielzeit zu zeigen, bin ich überzeugt, dass wir etwas Zählbares aus dem Wolftal mit nach Kehl nehmen können. Dazu muss meine Mannschaft aber schnell zurück in die Spur finden und die beiden unglücklichen Niederlagen in den letzten beiden Spielen schnell abhaken.“
Personell hat sich die Lage etwas entspannt, die meisten Urlauber sind zurück im Training, wenn auch der ein oder andere noch Trainingsrückstand hat, so stehen dem Trainergespann wieder mehr Alternativen zur Verfügung.