Sieg gegen Rammersweier

Text: Claus Haberecht Bild: Ralf Stoll

Nach den Siegen gegen den SC Offenburg und in Elgersweier gewann der Kehler FV auch sein drittes Spiel in der englischen Woche – am Samstag gab es ein 3:2 (2:0) gegen Rammersweier.

Der KFV erarbeitete sich mit schönen Ballstafetten ein Übergewicht und Chancen. Bereits in der 12. Minute führte ein klares Handspiel im Strafraum der Gäste zu einem Handelfmeter, den Arber Paqarizi verwandelte. Als drei Minuten später nach einem herrlichen Spielzug Agon Zukaj aus zwölf Metern zum 2:0 einnetzte, deutete sich ein klarer Heimsieg an. Zumal Luca Gogitadze (24.) allein vor Keeper Yannick Anzaldi nicht zum Torabschluss kam, Elyes Bounatouf mit einen trockenen Schuss knapp das Tor verfehlte, Paqarizi eine sichere Torchance vergab und der pfeilschnelle Yoann Mavoungou ebenfalls aus guter Position verfehlte. Das 0:2 zur Halbzeit war für die Gäste schmeichelhaft.

Auch nach der Pause fehlte zunächst ein Aufbäumen der abstiegsbedrohten Gäste. Als Mavoungou nach einer passgenauen Flanke von Bounatouf mit sehenswertem Seitenfallzieher (49.) auf 3:0 erhöhte, schien die Messe im Rheinstadion gelesen. Danach vergeigte der KFV durch Gogidatze und Maoungou weitere Großchancen. In Minute 57 forderten die Kehler nach einem klaren Foul an Jordan Jovic Elfmeter, den ihnen der sichere Schiedsrichter Martin Klimm verwehrte. In dieser Situation bemerkte ein FVR-Fan trocken: „Diese Kehler sind einfach zu stark für uns.“ Doch nach einer weitere vergebenen Chance durch Gogitadze verkürzte Antony Anzaldi mit der ersten echten Chance des FV Rammersweier auf 3:1. Und nur zwei Minuten später nutzte Stefano Anzaldi einen Konter zum überraschenden 3:2. Der KFV fand nun nicht mehr zu seinem Spiel, aber auch den Gästen fiel zu wenig Konstruktives ein, um sogar noch auszugleichen.


Aufstellungen:

Kehler FV:
Banaken – Ziane (ab 78. Mors), Wirth, Mavoungou (ab 80. Haridi), Zukaj, Jurkovic, Bounatouf, Paqarizi (ab 70. Stroh), Gogitadze (ab 90+2. Tsiklauri), Jovic (ab 67. Lukic), Cascoin

FV Rammersweier:
Yannick Anzaldi – Göhr (ab 61. Siegmund), Hurst (ab 61. Patrick Rösler), Stefano Anzaldi, Wolter, Felka, Vulcano (ab 61. Philipp Rösler), Philipowski (ab 67. Bako), Baudendistel, Giorgadse, Antony Anzaldi (ab 83. Cybard)

Schiedsrichter: Klimm (Ottenhöfen)

Zuschauer: 230

Tore: 1:0 Paqarizi (12./Handelfmeter), 2:0 Zukaj (15.), 3:0 Mavoungou (49.), 3:1 Antony Anzaldi (66.), 3:2 Stefano Anzaldi (68.)

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