Felix Armbruster (weißes Trikot) und seine Kehler Kollegen wollen nach dem einen Zähler in Lahr am Samstag im Rheinstadion gegen Waldkirch drei notieren. ©Peter Heck / Bericht Fritz Bierer
Nach dem 3:3 im Liga-Auftaktspiel beim SC Lahr am vergangenen Freitagabend hat Fußball-Verbandsligist Kehler FV am Samstag, 15.30 Uhr, seine Saison-Heimpremiere im Rheinstadion. Es gastiert der FC Waldkirch.
Kehls Sport-Vorstand Timo Allgeier spricht von einem gerechten Remis, mit dem man gut leben kann, wenn er auf das 3:3 im Gastspiel beim SC Lahr angesprochen wird. »Die Lahrer zeigten sich stark verbessert im Vergleich zur vergangenen Runde, das Team von Trainer Dewes hat echt Fortschritte gemacht. Es wäre ein Sieg aber auch eine Niederlage möglich gewesen, denn auf der einen Seite hat uns Torhüter Daniel Künstle mit zwei tollen Paraden im Spiel gehalten, auf der anderen Seite wäre ein Lucky Punch durch Felix Armbruster in den Schlussminuten noch möglich gewesen.« Jetzt hofft Allgeier am Samstag bei der Saison-Heimpremiere auf einen Sieg der Mannschaft von Trainer Frank Berger. Es sei wichtig mit einem Erfolg in die Saison zu starten, denn das gebe Selbstvertrauen und auch Rückenwind, weiß der frühere Verbandsligafußballer. »Gelingt uns ein frühes Tor, dann bin ich überzeugt, dass die Mannschaft ihr Spiel, das auch die Zuschauer zufrieden stellen soll, auf den Platz bringen kann, strahlt der Sport-Vorstand Zuversicht aus.
Keine »Laufkundschaft«
Allerdings ist der FC Waldkirch keine »Laufkundschaft«, das haben die Elztäler in ihrem Auftaktspiel zu Hause gegen den Titelaspiranten FC Radolfzell bewiesen. In personeller Unterzahl, nach einem Platzverweis schon nach drei Minuten, holten die Schützlinge von Trainer Jan Ernst einen Rückstand auf und sicherten sich mit dem 2:2 noch einen Zähler. »Ich war geschockt über den misslungenen Start mit dem Platzverweis und dem frühen Gegentor nach drei Minuten. Nach dem zweiten Radolfzeller Treffer sah es wirklich nicht gut für uns aus. Mein Team zeigte eine tolle Moral und erkämpfte sich mit viel Laufaufwand, insbesondere ab der 60. Minute, und dem notwendigen Quäntchen Glück, den Punktgewinn. Darauf müssen wir in den kommenden Spielen aufbauen«, freute sich Ernst über das »Comeback« seiner Schützlinge.
Dass die Waldkircher kein »Lieblingsgegner« der Kehler sind beweist ein Rückblick auf die vergangene Saison: In zwei Spielen notierten die Grenzstädter nur einen Zähler. »Der FC Waldkirch spielt seine Möglichkeiten aus und das auch erfolgreich. Wir kamen in der vergangenen Runde mit deren Spielweise nicht zurecht und haben zu Hause im Rheinstadion verloren. In der Defensive steht der FCW kompakt und robust und vorne haben sie zwei echte Wirbelwinde, die jede Abwehr beschäftigen und auch torgefährlich sind«, weiß Timo Allgeier, was auf den KFV am Samstag zukommt.
Paqarizi ist zurück
Mit der Rückkehr von Arber Paqarizi in den Kader hat Kehls Trainer Frank Berger eine weitere Alternative. Elyes Bounatouf, Lucas Lux und Bünyamin Günjakti haben noch Urlaub.
Aktionen des KFV
»Wir wollen uns mit einer besonderen Aktion bei den treuen Fans bedanken«, teilt KFV-Präsident Claus Haberecht im Vorfeld der Saison-Heimpremiere am Samstag mit. Unter allen gekauften Tagestickets und den erworbenen Jahreskarten werden Preise und Gutscheine über Wellnessangebote oder freiem Eintritt in Freizeitanlagen verlost. Die Gewinner werden laut Haberecht noch vor Ende des Spiels gegen den FC Waldkirch bekanntgegeben.