Vorbericht zum Spiel gegen Oppenau

Text und Bild: Ralf Stoll

„Favoritenschreck“ wurde der Kehler FV nach den beiden Siegen gegen die beiden Topmannschaften der Landesliga in der Presse tituliert. Einen „Titel“, den sich die Mannschaft um Trainer Karsten Kalt mit starken Leistungen in der Rückrunde erarbeitet, aber auch erspielt hat. „Das ist der KFV wie er mal war und wieder sein muss!“ so Kehls Sportvorstand Didi Axt zu den vergangenen Spielen. Nach zuletzt fünf Siegen aus den vergangenen sechs Spielen ist der Kehler FV (7. / 38 Punkte) im Spiel gegen den TuS Oppenau (16. / 13 Punkte) nun selbst in der Favoritenrolle. Der Gast aus Oppenau, um die beiden ehemaligen Oberligaspieler der Kehler FV, Rico Maier und Stefan Laifer, wird es den Grenzstädtern sicherlich nicht einfach machen seine Serie fortzusetzen. Spielbeginn im Kehler Rheinstadion ist um 15:30 Uhr.

„Der Auswärtssieg in Niederschopfheim war nach 95 Minuten harter Arbeit meiner Mannschaft hoch verdient,“ so Kehls Trainer Karsten Kalt im Rückblick auf das vergangene Spiel. „Beide Mannschaften hatten großen Respekt voreinander, so wurde auch öfter mal ein langer Ball gespielt, um gefährliche Ballverluste zu vermeiden. In der Defensive standen wir gut, viele direkte Kopfbälle gewonnen und wichtige zweite Bälle erobert. Unser Führungstreffer wurde schön herausgespielt, über den starken Fabio Bass der mit Doppelpass Alex Cascoin freispielte und dieser wunderschön den Ball einsetzte.“

Mit dem Start seiner Mannschaft war Karsten Kalt nicht ganz zufrieden: „Nach der Pause mussten wir einen unnötigen, aber berechtigten Elfmeter hinnehmen, den konnte unser Torwart Quentin Ottman parieren und wahrscheinlich noch in der Euphorie darüber haben wir kurz danach Yannik Prieto aus den Augen verloren, der mit schönem Solo den Ausgleich erzielte. Wir haben uns kurz geschüttelt, gewechselt, wieder in die Spur gefunden und sind wiederum durch Alexis Cascoin, diesmal nach einem Kopfball, erneut in Führung gegangen. In der Schlussphase haben wir es trotz guter Möglichkeiten verpasst, den möglichen dritten Treffer zu erzielen.“ Karsten Kalt war dennoch mit der gezeigten Leistung hoch zufrieden; „Ein Riesenkompliment an meine Mannschaft, die sich 95 Minuten unterstützt und gepusht hat.“

Teammanager Steve Altmann freut sich auch über die gezeigten Leistungen der Mannschaft in den letzten Spielen: „Natürlich freue ich mich über die positive Entwicklung innerhalb der Mannschaft, die Prozesse greifen immer mehr und wir haben derzeit auch in manchen Situationen das nötige Glück, was wir im bisherigen Saisonverlauf nicht immer hatten.“

Vor dem kommenden Spiel gegen den TuS Oppenau gibt sich Karsten Kalt zum einen selbstbewusst: „Gegen Oppenau müssen wir zu Hause nachlegen, wir wollen bis zum Saisonende noch so viele Punkte wie möglich erreichen, wir spielen nicht nur für die Tabelle, da stehen wir derzeit in „Niemandsland“ sondern für uns und wir wollen weiter Siegen.“ Zum anderen warnt er aber auch vor dem kommenden Gegner:“ Wir bekommen gegen Oppenau nichts geschenkt und müssen uns alles wieder hart erarbeiten.“ Das sieht Steve Altmann ähnlich: „Wir müssen den vollen Fokus auf das kommende Heimspiel gegen Oppenau richten. Nach der unglücklichen Niederlage gegen Rammersweier, wird Oppenau alles dafür tun versuchen, um etwas zählbares im Rheinstadion einzufahren. Wir müssen daher gewarnt sein und dürfen Oppenau auf keinen Fall unterschätzen! Wenn wir, wie in den letzten Spielen von Anfang an hellwach und zielstrebig sein, wird sich die Mannschaft mit dem nächsten Sieg auf heimischem Geläuf belohnen.“

Elias Schleß wird am Samstag fehlen, dafür kehrt Corentin Wirth nach seiner Sperre wieder in den Kader zurück. Fragezeichen stehen noch hinter den Einsätzen von Srdan Lukic, Vinko Jurkovic und Nicolas Rios. „Eventuell können die drei am Samstag wieder auf der Bank platz nehmen, die Entscheidung darüber wird im Abschlusstraining am Donnerstag fallen.“ So Trainer Karsten Kalt zur Personalsituation.

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