Vorbericht zum Spiel in Schutterwald

Text und Bild: Ralf Stoll

Konsterniert – dieses Wort beschreibt die Gefühlslage beim Kehler FV nach der unnötigen Heimniederlage gegen den SC Hofstetten am vergangenen Spieltag wohl am treffendsten, sowohl bei der Mannschaft, dem Trainerteam, den Verantwortlichen und den Zuschauern. Mit einer desolaten Vorstellung in der zweiten Halbzeit gab die Mannschaft den sicher geglaubten Sieg noch aus der Hand. Am kommenden Sonntag steht beim Kehler FV, (12. / 29 Punkte) im Auswärtsspiel beim FV Schutterwald (7. / 34 Punkte), Wiedergutmachung auf dem Programm. Anpfiff im Waldstadion in Schutterwald ist um 15:00 Uhr.

„Wir haben den Gegner nicht in das Spiel kommen lassen, ließen nur lange Bälle zu, die wir problemlos verteidigt haben. Aber wir haben aus dem vielen Ballbesitz zu wenig Torchancen erspielt, 3- 4 Steckpässe in den 16er waren zu ungenau da fehlte immer ein Schritt, das muss besser werden. Wir gehen verdient in Führung, haben mit einem Lattenkopfball Pech, verwerten zudem den Abpraller nicht. Wir machen durch Fabio Baas das 2:0, Niemand reklamiert Abseits aber der Schiedsrichter entscheidet auf Abseits. Ich habe mir das Video angesehen – kein Abseits! Pech für uns und in der zweiten Halbzeit kippt das Spiel zu unseren Ungunsten,“ soweit Karsten Kalt im Rückblick. Weiter ergänzt er: „In der zweiten Halbzeit wollten wir schnell das 2:0 nachlegen aber nach individuellen Fehlern kassieren wir den Ausgleichstreffer durch Timo Petereit.“ Danach, das sind sich Karten Kalt und Teammanager Steve Altmann einig, kippte das Spiel, „Der Ausgleichstreffer war der Weckruf für den SC Hofstetten,“ so beide unisono.

Ebenfalls besteht bei beiden Einigkeit über die ein oder andere zweifelhafte Schiedsrichterentscheidung, die unter anderem zum Ausgleichstreffer führte. „Wir haben am eigenen 16er Einwurf, führen diesen angeblich falsch aus, ich konnte das am Spielfeldrand nicht erkennen und auch nicht als ich mir das Video vom dieser Aktion nochmals angesehen habe,“ so Karsten Kalt, Steve Altmann ergänzt: „.“ Ein angeblich falsch ausgeführter Einwurf, sorgte zunächst für Verwirrung in der Defensive, was im weiteren Verlauf zum Siegtreffer für Hofstetten führte.“ Karsten Kalt führt weiter aus, „Wir hatten danach zwei Chancen nach Flanken, aber weder Lucas Meyer noch Anthony Ziane konnten den Ball im Tor unterbringen.“

Eine weitere Aktion des Schiedsrichter können Karsten Kalt und Steve Altmann ebenfalls nicht nachvollziehen, „Es gibt Freistoß für uns in Höhe der Mittellinie, unser Abwehrchef Alexis Cascoin führt den Freistoß aus, wird vom Schiri zurückgepfiffen, der nicht angezeigt hatte, den Ball mit einen Pfiff freizugeben, und wird mit der Ampelkarte vom Platz gestellt. Bereits seine erste gelbe Karte war sehr fragwürdig, Alexis will einen Freistoß ausführen und ein Hofstettener Spieler stellt sich vor den Ball und wird angeschossen. Gelb für uns der Hofstetter Spieler kommt ungestraft davon. Ich habe mir diese und andere Szenen im Video nochmals angesehen und mehrere unglückliche Entscheidungen zu unseren Ungunsten gesehen. „Allerdings,“ gesteht Karsten Kalt ein, „die zweite Hälfte geht komplett auf unsere Kappe, wir geben ein sicher geführtes Spiel aus der Hand, weil wir mit der Führung im Rücken und im Gefühl dieser Sicherheit, Jeder einen Schritt weniger gemacht hat. Zudem können wir aus der Effektivität von Hofstettens Offensive, bisher 47 erziele Tore, nur lernen.“

Für das kommende Spiel in Schutterwald gibt Karsten Kalt seinen Spielern folgendes mit auf dem Weg: „In Schutterwald erwarte ich von meiner Mannschaft 90 Minuten Vollgas und Konzentration!“ Wir spielen gegen die beste Defensive der Liga und müssen unsere wenigen Chancen besser verwerten.“ Weiterhin ergänz er: „Wir sind auswärts momentan stärker als zuhause, daher wollen wir in Schutterwald 3 Punkte holen!“ Ähnlich sieht es Kehls Teammanager Steve Altmann: „Die Messlatte in Schutterwald liegt natürlich hoch, zudem muss die Abwehr muss umgestellt werden. Das ist uns allen bewusst. Wir fahren aber trotzdem mit dem nötigen Selbstvertrauen nach Schutterwald und werden dort unsere Auswärtsstärke erneut unter Beweis stellen, da bin ich mir sicher.“

Personell muss Kehls Trainer Karsten Kalt auf den gesperrten Abwehrchef Alexis Cascoin verzichten. Lukas Raabe ist wieder im Kader und Fragezeichen stehen noch hinter dem Einsatz der verletzten Nicolas Rios und Vinko Jurkovic.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert