Stefan Laifer (rechts) und der Kehler FV haben die Hürde Donaueschingen genommen und sind ins Viertelfinale eingezogen. Foto/Bericht Michael Fissler
Kehler FV – DJK Donaueschingen 2:0 (1:0). Mit einem glanzloser Sieg gegen den Verbandsliga-Aufsteiger hat sich der Kehler FV das Ticket fürs Viertelfinale gebucht.
Nach der enttäuschenden Vorstellung am vergangenen Spieltag beim SV Mörsch waren die Hausherren von Trainer Frank Berger im Pokal gefordert. Spielerisch hatte der Kehler FV sein optisches Plus, ließ Ball und Gegner laufen, ohne dabei aber die ganz zwingenden Chancen zu haben. Die Schwarzwälder, die jüngst beim Offenburger FV in der Liga den Kürzeren zogen, verlagerten ihr Spiel erneut auf Konter. Doch zunächst stand die KFV-Abwehr sicher. Nach einer Viertelstunde dann das 1:0 durch Neuzugang Lucas Lux, der einen Abpraller per Kopf zur Führung ins Gästenetz legte. Danach versuchte Kehl noch mehr Druck aufzubauen, musste aber bei Kontern aufpassen, kein Gegentor zu fangen. Und wenn die Gäste mal durch kamen, hielt Schlussmann Daniel Künstle seine Farben im Spiel. Bei einer der wenigen Chancen der Schwarzwälder scheiterte DJK-Kapitän Stephan Ohnmacht aus spitzem Winkel am an Künstle. Die Pausenführung war indes verdient, aber Kehl tat nicht mehr als gefordert.
David Assenmacher sorgt für die Entscheidung
Nach der Pause verflachte die Partie etwas. Nach dem Motto „der eine konnte nicht, der andere wollte“ nicht, plätscherte das Spiel vor sich hin. Nach einer Stunde dann noch das 2:0 für die Hausherren. Felix Armbruster stocherte im Strafraum den Ball aufs Tor, den Abpraller setzte David Assenmacher mit einem satten Schuss ins Schwarze. Danach fasste sich der Torjäger des KFV an den Oberschenkel und musste verletzt raus.
Als wenig später Mittelfeldakteur Kevin Sax verletzungsbedingt auch passen musste, war der Spielfluss vor den Augen von 250 Zuschauern ganz dahin. Donaueschingen resignierte und konnte den KFV nicht mehr ernsthaft in Gefahr bringen. Die Berger-Elf tat ihrerseits nur noch das Nötigste, um den Sieg, der das Viertelfinale bedeutet, in trockene Tücher zu packen.
Frank Berger meinte nach der Partie: „Es war kein leichtes Spiel für uns gegen ein gut eingestelltes Donaueschinger Team. Unsere 1:0-Führung nach 15 Minuten war für uns etwas befreiend. Das 2:0 gab uns dann nach einer Stunde die notwendige Sicherheit. Wir konnten dann das Spiel bis zum Ende kontrollieren.“
Kehler FV: Künstle – Maier, Sax (77. Bounatouf), D. Assenmacher (64. Seftali), Lux (87. Günyakti), Armbruster, Laifer, Paqarizi, Aras, Rother (60. Kheloufi), Sert.
Tore: 1:0 Lux (15.), 2:0 Assenmacher (61.).